Mustafa Al Ammar ist gebürtiger Irakerund seit 2009 deutscher Staatsbürger. Seine Geschichte wurde im Mai 2018 von “arte“ verfilmt. Mustafa war ein berühmter Sänger in seiner Heimat Irak und später auch in Jordanien. Weil er sich jedoch immer wieder kritisch gegenüber dem Regime geäußert hat, ist er natürlich auch den Geheimdiensten aufgefallen, sodass er gezwungen war, während der Pause eines Konzertes, das er in Algerien gab, auf dramatische Art und Weise und unter Bedrohung seines Lebens nach Deutschland zu fliehen. Nach anfänglicher Arbeit in Flüchtlingslagern hier in Deutschland und „kritischer“ Mitarbeit beim „BAMF“ (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), in der er eindringlich auf die Missstände aufmerksam machte, wurde er nach und nach ein aktiver Politiker und ist heute Integrationsbeauftragter des Landes Baden-Württemberg und Vorsitzender des Vereins „Humanitär ohne Grenzen“. Er ist mit dem Filmbeitrag „Meine Rede vor dem Deutschen Bundestag“ – einer fiktiven Rede vor dem Deutschen Bundestag – in der Ausstellung zu sehen.